Die Macht der Inkognito-Zusammenarbeit – Verborgen Großes bewirken

Es gibt eine Herausforderung, der sich zunehmend mehr mittelständische Firmen stellen wollen: die Transformation hin zu einem Wir-Unternehmen. Der Wandel von einer hierarchischen Struktur zu einer kollaborativen Organisation, die ihre Menschen in den Mittelpunkt stellt. Ein System in dem möglichst viele Mitarbeiter:innen ihr volles Potenzial entfalten können, ist ein komplexer und anspruchsvoller Prozess. Ein solches Vorhaben kann sehr gut Unterstützung von außen vertragen. Doch gerade in KMUs stößt die Idee einer externen Beratung auf Ablehnung und Skepsis. Neben der Leitung, steht dem auch die Belegschaft regelmäßig skeptisch gegenüber. Oftmals wird sie als überheblich empfunden und es besteht die Sorge, dass die Identität und Kultur des Unternehmens verloren gehen.

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Sicherheit im Wagnis

Wie also können Führungskräfte und Geschäftsführer:innen diese Transformation erfolgreich gestalten und gleichzeitig die Bedenken der Mitarbeitenden ernst nehmen? Hier kommt ein zeitgemäßer Ansatz ins Spiel: die Inkognito-Zusammenarbeit. Dieser Arbeitsmodus ermöglicht es, Veränderungen so anzustoßen, dass sie offenbar direkt von der Geschäftsführung kommen. Von einer Beratung im Hintergrund erfährt die Belegschaft anfangs nichts. Der entscheidende Unterschied liegt darin, dass ich, als Transformationskatalysator, exklusiv mit der Unternehmensleitung arbeite. Bei ihren Mitarbeiter:innen wirkt nur sie. So stärken wir das Vertrauen, dass alle Veränderungen von der Geschäftsführung selbst ausgehen.

Du magst dich jetzt fragen, wie genau das funktioniert und ob dieser Ansatz überhaupt Erfolg verspricht. Die Antwort lautet: Ja, definitiv! Meine langjährige Erfahrung, die Art, wie  Denkwerkzeuge wirken und die Funktionsweise unserer maßgeschneiderten Prozess-Designs versetzen mich in die Lage, die Ansprechpartner:innen beim Kunden so zu befähigen, dass sie die Maßnahmen ohne meine direkte Präsenz umsetzen können. Als Teil des Erfolgs stehe ich stets im Hintergrund bereit, um zu unterstützen und ad-hoc Alternativen zu entwickeln – sogar während laufender Workshops.

Tarnung macht erfolgreich

Der Inkognito-Modus bietet einige entscheidende Vorteile. Einer davon ist, wie schon erwähnt, das aufgebaute Vertrauen in die neuen Verhaltensweisen, das direkt bei der Unternehmensleitung ankommt. Indem die Veränderungen von ihnen selbst angestoßen werden, entsteht eine starke Verbindung zwischen den Maßnahmen und der Geschäftsführung. Die Belegschaft nimmt sie als natürlichen und authentischen Prozess wahr, da sie von den eigenen Chefs ausgehen. Dies führt zu einer hohen Akzeptanz und Unterstützung der Veränderungsprozesse.

Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die üblichen Widerstände gegenüber externer Beratung nahezu komplett ausbleiben. Die Inkognito-Zusammenarbeit schafft ein Umfeld, in dem die Belegschaft sich nicht bedroht fühlt und geringere Vorbehalte zu den Veränderungen hegt. Stattdessen können sie sich in der Privatsphäre ihrer Organisation auf neue Prozesse einlassen und ihre individuellen Fähigkeiten zur Entfaltung bringen.

Offene Karten inklusive

Oft ist der Inkognito-Modus dabei kein endgültiger Zustand, sondern ein temporärer Arbeitsmodus. Im Laufe der Zeit legen wir offen, dass ich an der Transformation beteiligt bin. Die Belegschaft erfährt so von meiner Anwesenheit und meiner Rolle als Transformationskatalysator, wenn sie dem Weg an sich bereits vertraut. So stellt dieser Modus für bestimmte Firmen einen sinnvollen Einstieg in den Veränderungsprozess dar. Vielleicht gibt es bald sogar Fälle, in denen die Belegschaft nie herausfindet, dass im Hintergrund ein:e Transformationskatalysator:in mitgewirkt hat. Das zeigt die Stärke des Inkognito-Modus und wie effektiv er sein kann, um nötigen Wandel in Unternehmen anzustoßen und voranzutreiben.

Fazit

Die Inkognito-Zusammenarbeit ist ein kraftvolles Werkzeug, um Veränderungen bei Mittelständlern erfolgreich anzugehen. Sie ermöglicht es, Vertrauen aufzubauen, Widerstände zu vermeiden und den Transformationsprozess sanft einzuleiten. Der Fokus liegt dabei immer darauf, die Geschäftsführung zu stärken. Sie sitzt in Fahrersitz und treibt die Transformation eigenständig voran – ohne auf die Expertise von Fachleuten zu verzichten.

In Zukunft sehen wir hoffentlich noch mehr Beispiele, in denen die Inkognito-Zusammenarbeit ihre transformative Wirkung entfaltet, auch und gerade dann, wenn die Mitarbeiter:innen vielleicht nie erfahren, dass es eine:n Transformationskatalysator:in im Hintergrund gab. Das Potenzial ist enorm, und ich bin bereit, gemeinsam mit mutigen Unternehmensleitungen den Weg zu einer positiven und zukunftsorientierten Unternehmenskultur zu gehen.

PS: Der Modus funktioniert natürlich ach für alle Berater- und Trainer:innen die sich überlegen, die Transformationskatalyse als Dienstleistung anzubieten. Für Euch heißt es, dass ihr die Leistung schon vertrauensvoll anbieten könnt, während ihr Euch selbst darin gerade noch einarbeitet. Es ist der schnellste Weg, sich gründlich in Katalyse fit zu machen, ohne große Investments zu riskieren.

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