Hast du dich jemals gefragt, wie du deine Gedanken und Ideen auf kreative und effektive Weise festhalten kannst? Die Antwort lautet „Sketchnoting beginnen”! Erfahre jetzt, wie das geht und warum dir Sketchnoting nutzt – als dein Schweizer Messer für klare , einprägsamere Kommunikation für bessere Ergebnisse.
Was ist Sketchnoting?
Sketchnoting, auch als visuelle Notizen bekannt (Sketch=Skizze, Notes=Notiz), ist eine Methode, bei der visuelle Elemente und Text kombiniert werden. Es ist eine effektive Sprache, die leicht verstanden wird. Damit können Sie selbst komplexe Informationen strukturieren und das Verständnis fördern. Sketchnoting lernen kann jeder. Denn Sketchnoting ist mehr Sprache als Kunst! Übung macht den Meister und mit einer guten Anleitung kommt man schneller voran.
Die Vorteile von Sketchnoting
Durch Sketchnoting kannst du:
- Schlüsselinformationen hervorheben und strukturieren.
- Ihre Kreativität und Ihr visuelles Denken fördern.
- Effektiver lernen und Dinge erklären.
- Mit Kollegen klarer kommunizieren und so besser Zusammenarbeiten.
Wie mit Sketchnoting beginnen?
Das Schöne am Sketchnoting ist, dass jeder damit beginnen kann, unabhängig von Zeichentalent. Hier sind 10 Tipps, um gleich loszulegen:
#1 Denke immer daran: Sketchnoten ist das darstellen von Inhalten, nicht um nur etwas aufzuhübschen. Dekorativ wird es von alleine!
#2 Beginnen am besten mit ganz einfachen Skizzen und in Schwarz-Weiß. Bleistift Kugelschreiber, Pencil, dünner Filzstift alles geht.
#3 Du kannst einfache Formen wie Kreis, Quadrat, Dreieck, Linien, Kartoffeln und Wolken skizzieren. Und Strichmännchen zeichnen und Schreiben können Sie auch? Dann kannst du damit schon sehr vieles ausdrücken.
#4 Skizziere und schreibe Wichtiges groß, Unwichtigeres kleiner.
#5 Entwickele ein Gespür für die Aufteilung der Elemente auf der Fläche. Was inhaltlich zusammengehört, darf auch dichter zueinander platziert sein.
#6 Nutzen Menschen, mit Gedanken und Sprechblasen und lass diese Handeln. So werden die Inhalte gehirngerecht zu einer MERKwürdigen Geschichte.
#7 Um wichtiges hervorzuheben nutze dann noch eine Farbe, Unterstreichen, machen etwas Dicker oder fügen Schatten hinzu.
#8 Mache Sketchnoten zur Gewohnheit. Z. B. wenn du zuhören oder Nachrichten schauest
#9 Nach wenigen Tagen – es ist wie gesagt wie beim Sprache lernen – wird das Sketchnoten schon vertraut.
#10 Jetzt lohnt es sich gezielt weitere Impulse zu holen.
Wie Sketchnoting-Skills weiter entwickeln?
Sobald du die Grundlagen beherrschst, werden dir Bücher, Workshops, Impulse und Videos Anleitungen helfen deine visuellen Sprachkenntnisse schnell weiter zu entwickeln. Wenn du die Basis gelegt habst, wirst du umso besser von fortgeschrittenen SketchnoterInnen lernen können. Aber fange nicht an dich zu viel zu vergleichen. Denn Vergleichen kannst du nur den optischen Eindruck einer Sketchnote, nicht die Wirkung, die damit erzielt worden ist. Es ist, wie wenn du ein Auto nur nach der Karosserie bewertest und nicht unter die Haube schaust.
Sketchnoting ist nicht nur eine Fähigkeit, die deine Kommunikation verbessert. Mit besserer Kommunikation erzielst du grundsätzlich auch bessere Arbeitsergebnisse. Egal, in welchem Beruf und Kontext. Zudem macht Sketchnoting einfach Spaß und kommt fast immer sehr gut an. Und das beste dabei Sketchnoten ist ansteckend. Und so entfaltet Sketchnoting noch mehr Potenzial – indem jeder sich mit dem Stift ausdrücken kann! Sketchnoting beginnen – auch etwas für dich?
Siegfried (Sigi) Bütefisch ist Diplom-Graphik-Designer. Seine Philosophie: »Kommunikation als Mittel zum Zweck – das Ziel sind messbare Ergebnisse!«. Schon immer war bei Meetings der Stift in der Hand sein Werkzeug, um Diskussionen anzuregen und Menschen zu überzeugen. Begeistert davon, sprach ihn eine Kundin einmal daraufhin an, ob er auch Visualisierungskurse gebe. Da wurde ihm bewusst, dass das, was er tat und konnte, einen Namen hat und immer mehr zum Trend wird. Visualisieren! So wurde Sketchnoten und Co. und andere dafür zu begeistern seine zweite Mission.