Überleben um jeden Preis? Warum Skills allein nicht ausreichen!

Ich sitze in meinem Büro und ordne die Unterlagen zu meinen Transformationsprojekten. Ich denke über die vielen Firmen nach, die ich in meiner Karriere als Katalysator besucht habe und wie oft ich das Gefühl hatte, dass dort vermutlich die falschen Dinge im Vordergrund stehen.

Wie im letzten Lichtblick schon aufgegriffen, geht es in der heutigen Geschäftswelt oft um Reifegrade. Wie gut erfüllt das Ist den Plan? Wie weit ist der Betrieb mit der Implementierung von XYZ? Das überlagert oft den Blick auf die Fähigkeiten. Sie sind die Antwort auf die Frage: Wie gut ist die Firma darauf vorbereitet, mit Unbekanntem umzugehen?

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Fähigkeiten kennen keine Moral

Als Katalysator sehe ich regelmäßig, wie Unternehmen etwa ihre Fähigkeit zur Selbsteuerung vernachlässigen. Sie tun das, weil sie sich zu sehr darauf konzentrieren, den Erfüllungsgrad ihrer Pläne zu einem bestimmten Zeitpunkt zu bewerten. So verlieren sie den Blick dafür, im Unvorhersehbaren zu bestehen. Doch Achtung, das wird kein Loblied für Befähigungen. So sehr sie oft zu kurz kommen, so problematisch ist der Umgang mit ihnen. Denn Fähigkeiten allein sind nicht genug.

Das Problem: Sie kennen weder Moral noch Ethik. Richten sie sich rein auf das Überleben der Firma aus, führt das zu Problemen. Denke einfach mal an Müll, an unverschämte Managementgehälter, an unlautere CumEx-Geschäfte und dergleichen. Oft steckt hinter solchen Verfehlungen schlicht die Fähigkeit, es tun zu können und damit durchzukommen. Ich bin überzeugt, dass ethisches und moralisches Handeln in der Wirtschaft wichtig ist. Deshalb ist es umso bedeutender, dass sich selbstgesteuerte Organisationen hierfür wappnen.

Legt die Unmoral an die Kette

Die Betriebskatalyse bietet hier eine erprobte Lösung, die gelingt. So befähigt Betriebe, ihre Selbststeuerung zu optimieren. So überleben sie im Unbekannten. Ein Bestandteil ist das Denkwerkzeug des Inneren Kompasses mit der Firmen-DNA. Sie sorgen dafür, dass sich die Überlebensfähigkeit im Einklang mit den ethischen und moralischen Ansprüchen der gesamten Belegschaft optimiert.

Es gibt wohl wenig Trostloseres, als in einer Firma zu arbeiten, die laufend ihre eigenen Werte verrät. Ich will, dass Unternehmen, die sich auf ihre Fähigkeiten zur Selbststeuerung konzentrieren, ihre ethischen und moralischen Standards klar leben. Sie sollen diejenigen sein, die in der heutigen schnelllebigen Geschäftswelt erfolgreich sind.

Wer traut sich?

Als Transformationskatalysator habe ich die Erfahrung gemacht, dass viele Unternehmer:innen noch zögern, sich auf diese Art der Führung und Steuerung einzulassen. Trotzdem bin ich seit Jahren davon überzeugt, dass dies ein ausgezeichneter Weg ist, um in der heutigen Zeit sinnvoll zu überleben und wirtschaftlich sauber, erfolgreich zu sein. Das bestätigen die Firmen, die sich darauf einlassen. Bei den Nutzer:innen, etwa auf Kununu, steigen ihre Bewertungen ab dem Zeitpunkt des Loslaufens erkennbar. Außerdem gelten sie durchweg in ihren Branchen als zukunftsorientiert und kulturell modern.

Klar, es braucht Mut und Offenheit, um diesen Weg zu gehen. Doch ich habe ebenso die Erfahrung gemacht, der Einsatz lohnt sich. Unternehmer:innen, die mit der Betriebskatalyse in ihrer Firma ihre Selbststeuerung optimieren, sind als Organisation adaptiver und schneller in der Lage, auf neue Herausforderungen erfolgreich zu reagieren.

Ich bin stolz darauf, diese Pioniere auf ihrem Weg begleiten zu dürfen. Denn ich weiß aus eigener Erfahrung, dass es nicht immer einfach ist, sich auf Veränderungen einzulassen. Doch es lohnt sich. So können wir gemeinsam eine erstrebenswerte Zukunft gestalten. Zum Schluss sei betont, dass die Mitarbeitenden das Herzstück des Erfolgs sind. Nur wenn wir ihre Fähigkeiten frei lassen, können Firmen in der heutigen Dynamik so überleben, dass wir als Gesellschaft erfolgreich sind. Die Betriebskatalyse bietet hierfür eine hervorragende Möglichkeit, die ich jedem Unternehmen ans Herz lege.

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