Psychologische Sicherheit im Alltag ist unsere Aufgabe

Hast du dir jemals darüber Gedanken gemacht, wie unsere täglichen Interaktionen, sei es im Team, in Gesprächen oder in der Arbeitswelt im Allgemeinen, unsere psychologische Sicherheit formen? So lapidar wie diese Frage daherkommt, so vernichtender ist die Antwort daruf. Denn psychologische Sicherheit fängt bei uns an. Jeden Tag geben oder nehmen wir sie – letzteres meist unbewussst.

Oft sind es die scheinbar kleinen Gesten, die abwertenden Blicke und die beiläufigen Kommentare, die eine große Auswirkung auf unser Gefühl der Sicherheit haben. Daher sollten wir genauer hinschauen und erkennen, wie wir selbst dazu beitragen können, eine Atmosphäre des Vertrauens und der Sicherheit zu schaffen.

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Meetings und Augenblicke: Psychologische Sicherheit im Fokus

Wer kennt nicht die Momente, in denen jemand im Meeting die Augen verdreht oder seufzt, wenn eine andere Person das Wort ergreift? Diese vermeintlich kleinen Gesten können dazu führen, dass sich Menschen unsicher oder unwohl fühlen, was wiederum die Qualität der Kommunikation und der Zusammenarbeit beeinträchtigen kann. Wir sollten sensibilisiert sein, solche Verhaltensweisen bewusst wahrzunehmen, sei es bei uns selbst oder bei anderen, und dadurch zu einer positiven Veränderung beizutragen.

Psychologische Sicherheit: Ein Schlüssel zum Wachstum

Die Botschaft ist klar: Psychologische Sicherheit ist kein abstraktes Konzept, das nur in bestimmten Situationen relevant ist. Sie ist ein essenzieller Schlüssel für persönliches Wachstum, Teamdynamik und das Gedeihen von Organisationen. Indem wir uns unserer eigenen Handlungen bewusst werden, können wir eine Kultur der Offenheit, des Vertrauens und der gegenseitigen Anerkennung schaffen.

“Psychologische Sicherheit – Entwicklungselixier für persönliches Wachstum, Teams und Organisationen” ist eine inspirierende Lektüre, die uns ermutigt, bewusst an unserer eigenen Entwicklung und an der positiven Gestaltung unserer Umgebung mitzuwirken.

Psychologische Sicherheit ist ein Schlüsselelement für den Erfolg von Teams und Organisationen. Wenn Teammitglieder sich sicher fühlen, ihre Meinungen und Ideen zu äußern, steigt die Kreativität, die Zusammenarbeit und letztendlich die Leistungsfähigkeit des Teams. Hier sind fünf wichtige Tipps, um die psychologische Sicherheit in Meetings und Teamumgebungen zu fördern.

#1 Aktive Zuhörer fördern
Eine der grundlegenden Voraussetzungen für psychologische Sicherheit ist aktives Zuhören. Ermutigen Sie Teammitglieder, aufmerksam zuzuhören, wenn andere sprechen, und zeigen Sie durch Körpersprache und verbale Bestätigungen, dass ihre Meinungen wertgeschätzt werden. Dies schafft eine Atmosphäre des Respekts und der Anerkennung.

#2 Fehler als Chancen betrachten
In vielen Teams besteht die Angst vor Fehlern und Misserfolgen. Um die psychologische Sicherheit zu erhöhen, sollte das Team Fehler als Lernmöglichkeiten betrachten. Machen Sie deutlich, dass Fehler akzeptiert werden und dass die daraus gewonnenen Erkenntnisse wertvoll sind. Dies ermutigt Teammitglieder, Risiken einzugehen und innovative Lösungen vorzuschlagen.

#3 Ein inklusives Umfeld schaffen
Inklusion bedeutet, dass alle Teammitglieder die Möglichkeit haben, sich aktiv einzubringen. Stellen Sie sicher, dass in Meetings niemand übersehen oder unterbrochen wird. Fordern Sie leisere Stimmen auf, sich zu äußern, und sorgen Sie dafür, dass die Vielfalt der Meinungen und Perspektiven geschätzt wird.

4. Konstruktives Feedback fördern
Feedback ist entscheidend für die persönliche und berufliche Entwicklung. Ermutigen Sie Teammitglieder, konstruktives Feedback zu geben und zu empfangen. Dies sollte in einer respektvollen und hilfreichen Weise erfolgen, um Missverständnisse zu vermeiden. Wenn Teammitglieder wissen, dass sie Unterstützung erhalten, um sich zu verbessern, steigert dies die psychologische Sicherheit.

5. Teamziele klar kommunizieren
Eine klare Kommunikation der Teamziele und -erwartungen ist von entscheidender Bedeutung. Wenn Teammitglieder verstehen, was von ihnen erwartet wird und wie ihre Arbeit zum Gesamterfolg beiträgt, fühlen sie sich sicherer und engagierter. Regelmäßige Updates und offene Diskussionen über Fortschritte und Herausforderungen tragen zur Transparenz bei.

Insgesamt ist psychologische Sicherheit ein Schlüssel zur Förderung von Innovation und Produktivität in Teams. Wenn Teammitglieder sich sicher fühlen, können sie ihr volles Potenzial entfalten und zu besseren Ergebnissen beitragen. Die Umsetzung dieser fünf Tipps kann dazu beitragen, eine positive und unterstützende Teamumgebung zu schaffen, in der jeder sein Bestes geben kann.

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