Nur Körpersprache reicht nicht

Kommunikation wird oft mit Sprache, Schrift, Körpersprache, Gesten und Mimik assoziiert. Selten wird Ausstrahlung einer Person erwähnt, obwohl sie wichtige Informationen die innere Verfassung, über Emotionen liefert. Authentische Kommunikation erfordert jedoch Konsistenz zwischen Sprache, Körpersprache und Emotion. Inkonsistenzen können die Glaubwürdigkeit und den Erfolg der Kommunikation beeinträchtigen.

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Missverständnisse in Bezug auf Körpersprache

Missverständnisse bei Körpersprache sind häufig. Zum Beispiel wird das Verschränken der Arme oft als Abwehrhaltung gedeutet, obwohl es für manche einfach eine bequeme Position ist. Die Interpretation hängt von der Gesamtausstrahlung der Person ab, nicht nur von isolierten Gesten. Um Missverständnisse zu vermeiden, ist es wichtig, Körpersprache, Mimik, Sprache und Emotionen zusammen zu betrachten.

Der Schlüssel zur Authentizität: Legen Sie sich die Emotion zurecht Authentische Kommunikation erfordert, dass Körpersprache und Worte im Einklang mit den tatsächlichen Emotionen stehen. Bewusstes Emotionsmanagement ermöglicht es, Körpersprache und Sprache gezielt einzusetzen, um Vertrauen aufzubauen und Beziehungen zu stärken. Der neue Ansatz mit Körper-Biologik® bietet Möglichkeiten, Emotionen aktiv zu steuern und authentisch zu kommunizieren, indem sie den Körper einbezieht. So kann man Emotion aktiv managen anstatt sie zu unterdrücken, sondern aktiv managen

Sechs Tipps wie Sie ihre Emotionen lenken

#1 Wahrnehmen
Lenken Sie Ihre Aufmerksamkeit auf Ihren Körper, und machen Sie sich die Qualität der Energie im Körper bewusst. Zum Beispiel könnten Sie unterscheiden Sie zwischen Vorwärts- oder Rückwärtsimpulsen. (vorwärts: „Ich würde am liebsten auf den Tisch hauen“ versus rückwärts: „Ich würde am liebsten aufstehen und gehen.“).

#2 Führung übernehmen
Reagieren Sie frühzeitig, indem Sie Ihr effektivstes Energiemanagement-Tool nutzen: Ihre Atmung. Ein paar ruhige Atemzüge in den Unterbauch helfen, die Energie kontrollieren und damit führen zu können.

#3 – Entscheiden (Mindset)
Wählen Sie bewusst, welche Handlung in dieser Situation zielführendsten ist. Überlegen Sie sich die dazu passende Emotion. Zum Bespiel: ich entscheide mich, zu deeskalieren.

#4 Bodyset nutzen
Nutzen Sie Ihren Körper entsprechend Ihrer Entscheidung. Im Falle der Deeskalation: Öffnen Sie Räume, indem bewusst Ihre Herzenergie ansteuern. Die physikalische Energie des Herzmuskels in bis zu 7m Entfernung noch messbar. Der Volksmund spricht davon, dass einem „das Herz aufgeht“. Und genau diese Aktion können Sie trainieren wie Ihren Bizeps. Die Wirkung: Sie werden wieder flexibler. Für weitere Emotionen gibt es ebenfalls „Bodysets“.

#5 Reaktion beobachten
Achten Sie auf die Reaktionen Ihres eigenen Körpers und Ihrer Verhandlungspartner. Beobachten Sie unwillkürliche Veränderungen wie eine entspanntere Körperhaltung oder weichere Gesten. Verändern sich die Ausstrahlung, die Härte des Blicks?

#6 den Kreis schließen zu #1
Die Situation bewusst wahrnehmend begleiten – und bewusst Energien und Emotionen managen. Vielleicht beruhigt es zu wissen, dass Sie genauso schnell wieder in den Kampfmodus zurück wechseln können.

Das Speedtool: Emotion bewusst einsetzen, um effektiv zu kommunizieren

Emotionen können wie das Atmen schnell und effektiv gesteuert werden. Durch bewusstes Emotionsmanagement können wir gezielt Einfluss auf unsere Kommunikation und damit auf unsere Körpersprache nehmen. Diese Fähigkeit, schnell zwischen verschiedenen Emotionen zu wechseln, kann bewusst genutzt werden, um in verschiedenen Situationen erfolgreich zu kommunizieren.

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