Danke sagen

Positives wirken fängt bei dir selbst an. Du brauchst dich nur dafür entscheiden, deine Aufmerksamkeit zu nutzen und damit dein Leben positiver zu gestalten. Eine ganz einfache Methode ist dabei das „Danke sagen“. Es ist leichter als gedacht! Sei dankbar und zeig es …

Dann starten wir mal mit einem gefahrlosen, einfachen und wirkungsvollen Experiment. Entscheide dich einfach, am heutigen Tag für drei Dinge dankbar zu sein. Deine bewusste Entscheidung lenkt deine Aufmerksamkeit. Ohne viel Anstrengung werden dir Dinge auffallen, die dir an den vorigen Tagen als Selbstverständlichkeit entgangen wären.

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Positiv wirkt
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  • Vielleicht stellst du fest, dass der Straßenbahnfahrer dich heute sicher ans Ziel gebracht hat.
  • Vielleicht siehst du neue Blumen entlang deines Wegs.
  • Vielleicht bemerkst du, wie schön es ist, dass du gesund bist.
  • Vielleicht empfindest du tiefe Dankbarkeit, weil deine Partnerin beziehungsweise dein Partner sich auf deine Ankunft zu Hause freut.
  • Vielleicht spürst du, wie schön das Lachen deines Kindes auf dich wirkt.

Niemand wird von deiner geänderten Wahrnehmung erfahren. Du kannst das jeden Tag aufs Neue ausprobieren und dabei deine eigenen Erfahrungen sammeln.

  • Nach wie vielen Tagen bemerkst du einen Anstieg in deiner Stimmung?
  • Findest du Dinge, für die du dankbar bist?
  • Findest du Menschen, denen du Danke sagen willst? (Bitte noch nicht Danke sagen, das würde das Experiment verwaschen!)

Eine kleine Besonderheit möchte ich dir noch mitgeben. In der Wettbewerbsdenke würde man wahrscheinlich folgende Fragen stellen:

  • »Wie schnell hattest du drei Dinge gefunden?«
  • »Wie viele Dinge kannst du an einem einzigen Tag finden?«
  • »Welches ist das größte Ding, für das du dankbar bist?«

Darum geht es hier nicht. Versuche ein bis drei Dinge zu finden, die das Gefühl von Dankbarkeit in dir wecken. Genieße dieses Gefühl. Wenn du drei Dinge gefunden hast, kannst du die Zufriedenheit eines schönen Tages in dir wahrnehmen. Kein Wettbewerb, keine Steigerung notwendig.

Du kannst gerne beobachten, wie es dir mit diesem kleinen Experiment geht. Ändert sich deine Stimmung? Fällt es dir immer gleich leicht, drei Dinge zu finden? Findest du an einem anstrengenden Tag Dinge, für die du dankbar bist? Wie viel Freude macht es dir, diese Dinge zu finden? Kannst du dich zurückhalten und noch nicht Danke sagen?

Öffne dich für die schönen Dinge im Alltag

Das Leben ist schön. Sei dankbar! Positiv wirkt. Danke sagen, und zwar richtig.

Danksagen ist leicht. Du hast dieses Können schon lange in dir. Lass uns kurz ein paar Dinge bewusst machen, dann geht‘s los! Um Danke zu sagen, brauchst du ein Thema und die entsprechende Wirkung, die das Thema auf dich hat.

Du kannst dem Universum dafür danken, dass es dich gibt. Du kannst dem Landschaftsgärtner dafür danken, dass dir die Blüten ein Lächeln auf das Gesicht zaubern. Du kannst der Straßenbahnfahrerin dafür danken, dass du dich während der Fahrt sicher gefühlt hast. Du kannst dem Metzgereimitarbeiter dafür danken, dass du dich durch die gute Dienstleistung wertgeschätzt gefühlt hast. Du kannst der Stadtverwaltung dafür danken, dass die Mitarbeiter die Straßen sauber halten. Du kannst dir selbst dafür danken, heute eine Stunde früher von der Arbeit ins Training gegangen zu sein.

  • Wofür bist du dankbar?
  • An wen richtest du den Dank?
  • Weißt du den Namen?

Welches Gefühl hat das in dir hervorgerufen? Welche Wirkung hatte die Handlung auf dich?

Es kann losgehen!

»Hallo!? Ich will Ihnen kurz für das Blumenbeet Danke sagen. Ich laufe hier immer vorbei und ich freue mich jeden Morgen über die Blütenpracht! Das macht meinen Start in den Tag wunderschön. Vielen Dank!« Das ist einfach und du darfst das an allen Orten im Kleinen ausprobieren und üben.

Geheimtipp: Im Einzelhandel ist es mittlerweile häufig anzutreffen, dass die Mitarbeiter Namensschilder tragen. Diesen Namen in den Dank einzubauen, sorgt dafür, dass die Mitarbeiter sich noch direkter angesprochen fühlen.

Das Beste daran? Es macht dir selbst gute Laune! Du richtest deine Aufmerksamkeit auf die Dinge, für die du dankbar sein kannst. Achte auf deine Gefühle. Du entscheidest selbst, wie häufig oder wem oder wofür du Danke sagst.

Probier es aus.

Vielleicht fühlt es sich beim ersten Mal noch hölzern an, nach den ersten beiden Malen spürst du die Freude, die damit einhergeht. Nicht selten rechnen die Empfänger nicht damit und dann ist es deine Chance, deren Tag zu verbessern! Genieß das Gefühl! Wenn du möchtest, kannst du das in deinem Journal notieren. Mit wem hast du gesprochen, wie war die Reaktion und was hat das bei dir bewirkt?

Es ist unwichtig, wie klein die Dinge sind, für die du dich bedankst. Sobald sie deine Aufmerksamkeit erlangt haben, hatten sie eine Wirkung auf dich. Es spielt für dich keine Rolle, wie häufig du deinen Dank aussprichst und wie selbstverständlich die positive Handlung sein mag, deine wahrgenommene Wirkung macht den Unterschied. Wie so oft in der Positivität gilt Quantität vor Qualität! Es hilft der Eins-zu-fünf-Bilanz bei deinen Mitmenschen und dir selbst und möglicherweise startet dein Dankeschön einen neuen Welleneffekt?

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