Consulting im Mittelstand – was bedeutet das? Anfang des Jahres stellte ich mir diese Frage. Und fand in Büchern, Online Artikeln und Sozialen Netzwerken erstaunlich wenige Antworten. Wie ticken mittelständische Firmen, sobald es um Beratung geht? Geht es nicht weiter, fragt man am besten jemanden der Erfahrungen auf diesem Gebiet hat. Deshalb wand ich an Gebhard Borck – Mittelstandsberater, Keynote Speaker und Buchautor. Im Interview sprechen wir über Tagessätze, Buchmarketing, nutzenbasiertes Consulting und warum Mittelständler anders als Großfirmen oder Konzerne denken.
Die selbstwirksame Organisation: Das Playbook für intelligente Kollaboration
“… Ich mach mir die Welt, widde widde wie sie mir gefällt!” Das ist nicht nur die Weltsicht eines etwas verrückten Mädchens. Nein, es ist das Credo gängiger Wirtschaftslehre. Doch die Realität führt uns immer häufiger vor, dass die Art, wie wir Firmen führen und bewirtschaften, die Wurzel der Probleme ist und nicht die benötigte Lösung.
Was macht aber eine Organisation aus, die sinnvoll für ihre Mitarbeitenden und die Gesellschaft ist? Wie denken wir das komplette Unternehmen, das Personalwesen, das Controlling, die Entscheidungsfindung neu? Wie lassen sich die Menschen in dieses Gefüge sinnstiftend einbinden?
Borcks neues Buch gibt eine praktische Anleitung zu einer grundlegend veränderten Sicht auf Organisationen, wie sie arbeiten und wirtschaften. Es zeigt, wie wir den Rahmenbedingungen des 21. Jahrhunderts mit kluger Technologie, hoher Vernetzung, sinngetriggerten Menschen und einer Verknappung der gesunden Umwelt gerecht werden.
Borcks Konzept der Betriebskatalyse lädt in Form eines Playbook ein, Unternehmen unter sich immer wieder ändernden Prämissen neu zu denken. Es versetzt den Leser in die Lage, die eigene Organisation aus dem eigenen, neuen Denken heraus direkt zu transformieren. Es ist als Anleitung zu verstehen, wie Unternehmen gemäß ihrer DNA die Gestaltungsfähigkeit zurückgewinnen.