6 Erfolgsfaktoren für eine gelungene Kooperation

Lufthansa und Mastercard, Nokia und Zeiss, BMW und Sixt – sie alle haben eines gemeinsam: Sie kooperieren. Immer mehr Unternehmen setzen auf Kooperationen. Sei es im Vertrieb und Marketing oder Einkauf und Produktion. Was aber sind die Erfolgsfaktoren für gewinnbringende Kooperationen?

Unternehmenskooperationen liegen im Trend. In einer aktuellen Studie der Unternehmensberatung Deloitte gaben rund 70 Prozent der befragten Mittelständler und Start-ups an, dass Kooperationen relevant oder sogar sehr relevant für ihr eigenes Kerngeschäft sind. Die Anzahl der Kooperationen in Deutschland ist in den letzten Jahren um mehr als 50 Prozent gestiegen.

Mit Kooperationen lassen sich vielfältige Ziele erreichen. Oberstes Ziel der Kooperation ist es, Synergien zu schaffen und so durch die Einbindung eines Kooperationspartners die gesteckten Unternehmensziele schneller und effizienter zu erreichen. Sprich: Kosten zu sparen. Die wichtigsten Ziele sind dabei die Gewinnung neuer Kunden und neuer Zielgruppen. Auch die Schaffung von Mehrwerten für die eigenen Kunden zu Kundenbindung und die Stärkung des Markenimages sind wichtige Kooperationsziele. Welche Ziele auch immer das Unternehmen verfolgt – es gilt dabei immer, die Schlüsselfaktoren für den Erfolg genau im Auge zu behalten. Welche Faktoren den Erfolg der Kooperation am stärksten beeinflussen, hat die Kooperationsmarketing-Agentur connecting brands in einer aktuellen Studie (2017) untersucht.

Erfolgsfaktor 1: Gewinnen Sie den richtigen Partner!

Die Gewinnung eines geeigneten Kooperationspartners ist der wichtigste Erfolgsfaktor einer Markenkooperation. 77 Prozent der befragten Unternehmen gaben an, dass die Gewinnung eines geeigneten Partners den Erfolg der Kooperation am stärksten beeinflusst. Deshalb sollte der Suche und Auswahl des Partners eine besondere Beachtung geschenkt werden und sie sollte systematisch durchgeführt werden. Dabei ist es wichtig, dass nicht nur die Marken und Produkte gut zueinander passen, sondern auch, dass die Unternehmen und die handelnden Personen gut miteinander arbeiten können. Ob die „persönliche Chemie“ stimmt, lässt sich häufig erst im persönlichen Gespräch ermitteln.

Erfolgsfaktor 2: Seien Sie kreativ!

Der zweitwichtigste Erfolgsfaktor für die Kooperation ist ein kreatives und innovatives Kooperationskonzept. Wichtig ist dabei, dem Kunden einen wahrnehmbaren Mehrwert zu bieten. Denn erst wenn auch der Kunde durch die Kooperation einen Mehrwert hat, wird die Kooperation für die beteiligten Unternehmen zu einem Erfolg. Seien Sie kreativ und wagen Sie etwas Neues. So können Sie sich aus der Masse abheben.

Erfolgsfaktor 3: Machen Sie Wirbel um Ihre Kooperation!

Die beste Kooperation wird nicht erfolgreich sein, wenn niemand davon erfährt. Vermarkten Sie Ihre Kooperation. Nutzen Sie alle Kommunikationsmittel, über die Sie und Ihr Kooperationspartner verfügen. Insbesondere über Onlinekanäle und Social Media lässt sich die gemeinsame Zielgruppe kosteneffizient erreichen.

Erfolgsfaktor 4: Schaffen Sie eine ausgewogene Win-Win-Win-Situation!

Die gemeinsame Operation sollte so gestaltet sein, dass sie eine Win-Win-Win-Situation für die beteiligten Partner wie auch für die gemeinsamen Kunden bietet. Eine Kooperation ist nur dann erfolgreich, wenn sie für beide Partner ein Erfolg ist! Wenn nur ein Partner von der Kooperation profitiert, wird die Kooperation nicht langfristig bestehen.

Erfolgsfaktor 5: Denken Sie ganzheitlich!

Eine Kooperation zu managen, ist ein komplexer Prozess. Ihr Kerngedanke ist ein Geben und Nehmen. Jeder Partner sollte sich auch in die Perspektive des anderen versetzen, um seine Bedürfnisse und Erwartungen zu verstehen. Alle Teilnehmer müssen an einem Strang ziehen und über die relevanten Prozessschritte informiert sein. Binden Sie alle Beteiligten in Ihrem Unternehmen in die Planung der Kooperation ein.

Erfolgsfaktor 6: Messen Sie rechtzeitig den Erfolg

Eine Kooperation ist immer dann ein Erfolg, wenn sie die in sie gesteckten Ziele erfüllt. Deshalb ist es wichtig, vor Beginn der Kooperation quantifizierbare Ziele zu definieren und zum Abschluss der Kooperation zu prüfen, ob die Ziele erreicht wurden. Kooperationen müssen aber auch schon während des gesamten Kooperationsprozesses aufmerksam beobachtet und die

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