Flexible Arbeitszeit: 4-Tage Woche Pro und Contralernen!

Der Kampf der Unternehmen, die eigenen Mitarbeiter zu halten und für neue, potenzielle Mitarbeiter im Recruiting maximal attraktiv zu wirken, gewinnt immer mehr an Schärfe! Gleichzeitig macht sich Frust breit, weil die bisher bewährten Mitarbeiter-Benefits wie Firmen-E-Bikes, Obsttage oder Tankgutscheine im Recruiting kaum noch funktionieren. Viele Unternehmer suchen nach neuen Lösungen und greifen einen neuen Trend auf: Den Hype um die 4-Tage Woche.

Heißt: Kürzer Arbeiten fürs gleiche Geld! Das klingt doch nach einem echten Mehrwert im Recruiting und im Wettbewerb mit anderen Unternehmen der Branche. Könnte es gar der alles entscheidende Hebel gegen den Fachkräftemangel sein?

Das Einführen flexibler Arbeitszeitmodelle hatte ja auch zu mehr Mitarbeiterzufriedenheit und häufig auch zu mehr Erfolg im Recruiting geführt! Wie alles im Leben, hat auch die 4 Tage Woche Vor- und Nachteile. Und die sollten gut gegeneinander abgewogen werden. Nicht immer ist der Inhalt dann genau das, was auf der Verpackung steht. Thomas Pütter, Experte für moderne Mitarbeiterführung, zeigt in seiner neuen Podcastfolge genau dies auf: Die vielen Pro’s, die die Einführung der 4 Tage Woche bringen kann, aber auch die Contrapunkte, die je nach Unternehmenskultur schwerer wiegen können, als die Vorteile.

Im Recruiting mag die 4 Tage Woche erstmal ein echter Mitarbeiter-Benefit sein. In unserer Unternehmenskultur kann sie durch die Verdichtung der Arbeit und den höheren Druck allerdings auch für Demotivation sorgen. Die Errungenschaft der flexiblen Arbeitszeit ist damit nämlich passé. Es müssen jede Menge Regeln eingeführt werden, um die Arbeit in viel kürzerer Zeit erledigen zu können. Folge: Das gute Miteinander, der zwischenmenschliche Austausch, die gegenseitige Motivation und Unterstützung könnte auf der Strecke bleiben. Mitarbeiter, die durch ihre hohe Kundenorientierung intrinsisch motiviert sind, könnten frustriert sein, weil sie genau diese jetzt nicht mehr leben können. Höre am besten direkt mal rein, in den neuesten DENK NEU Podcast!

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Klare Kante statt verarmter Führung: Aus Angst, keine Leute mehr zu finden, agieren immer mehr Führungskräfte nach dem Motto: „Bloß nicht anecken“. Sie verstecken sich hinter Pseudo-Regeln, geben nur noch Softie-Feedback und bleiben so vage und unverbindlich wie möglich. Die Folge? Führung verarmt und wird zur Fassade.

Echte Führung statt Aussitzen: Das andere Extrem sind Führungskräfte, die den Wandel zu Arbeitswelt 4.0 und Digitalisierung ignorieren und weitermachen wie bisher. Sie halten an starren Hierarchien fest, handeln egogetrieben oder sind mit Machtspielen beschäftigt, anstatt ihre Unternehmen zukunftsfähig aufzustellen.
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„Im Grunde dreht sich Führung nur noch um eine Frage:
Gelingt es Führungskräften, ihre Mitarbeiter emotional mitzunehmen, oder nicht?“

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