Aufgrund der aktuellen Welt- und Wirtschaftslage fragen sich zurzeit die Mitarbeiter vieler Unternehmen eher resignativ: „Was kommt da noch auf uns zu?“. Ihnen fehlt also der positive Zukunftsblick, der Menschen aktiviert. Entsprechend wichtig ist ein Führungsstil, der die Mitarbeiter und Teams empowert, weil er ihnen die Zuversicht vermittelt: „Wir schaffen es, wenn…“.
Aktuell läuft in vielen Unternehmen etwas schief. Die Kosten steigen. Der Innovationsdruck ist hoch. Und die Erträge sinken. Also wäre ein gemeinsames Aktiv-werden nötig, um wieder in die Erfolgsspur zu gelangen.
Die betriebliche Realität ist jedoch häufig eine andere. Statt gemeinsam nach Problemlösungen zu suchen, fragen sich die Mitarbeiter und Teams oft eher depressiv oder gar resignativ: „Was kommt da noch auf uns zu?“. Ihnen fehlt also der positive Zukunftsblick, der Energien freisetzt und Menschen aktiviert.
Die Mitarbeiter wünschen sich mehr Führung
Entsprechend wichtig wäre zurzeit eine Führung, die
- den Mitarbeitern und Teams Halt und Orientierung gibt,
- ihnen trotz aller Widrigkeiten einen möglichen Weg in die Zukunft weist und
- ihnen die Zuversicht vermittelt „Gemeinsam schaffen wir es, wenn …“.
Eine solche Führung vermissen zurzeit viele Mitarbeiter. Darauf weisen unter anderem die Ergebnisse der Gallup-Studie hin: Ihr zufolge sind aktuell nur noch die Hälfte der Mitarbeiter mit ihrer Führung zufrieden. Und fast ebenso viele erwägen einen Arbeitgeberwechsel.
Dies soll kein Führungskräfte-Bashing sein. Denn Fakt ist: Viele Führungskräfte arbeiten seit Jahren an der Belastungsgrenze – auch weil ihnen selbst die nötige Führung fehlt. Zudem sind nicht wenige mit einem permanenten Krisenmanagement beschäftigt. Deshalb verlieren sie zuweilen die Aufgabe Mitarbeiterführung aus dem Blick. Dabei ist und bleibt dies die Kernaufgabe von Führung, denn: Ohne hochmotivierte Mitarbeiter können Führungskräfte, die ihnen vorgegebenen Ziele nicht erreichen. Also sollte es in ihrem Eigeninteresse liegen, die Arbeitsmotivation ihrer Mitarbeiter hochzuhalten.
Positive Leadership: ein zukunftsweisender Führungsansatz
Genau dieses Ziel verfolgt der Positive Leadership-Ansatz. Er zielt darauf ab, in den Unternehmen eine von wechselseitigem Vertrauen und Zuversicht geprägte Arbeitsumgebung zu schaffen, die letztlich zu einem erhöhten Engagement und einer erhöhten Innovationskraft führt.
Dieser Führungsansatz basiert auf dem PERMA-Modell von Martin Seligmann, dem Begründer der Positiven Psychologie. Auf ihm aufbauend entwickelte der Wirtschaftspsychologe Markus Ebner für den Führungsbereich das sogenannte PERMA-Lead-Modell. Ihm zufolge ist eine Kernfunktion von Führung, in ihrem Umfeld ein Milieu zu kreieren,
- das positive Emotionen ermöglicht,
- das individuelle Engagement fördert,
- tragfähige Beziehungen entstehen lässt,
- den Mitarbeitern den Sinn ihres Tuns vermittelt und
- die hierbei erzielten Erfolge für sie sichtbar macht.
Dabei lautet ein übergeordnetes Ziel, das Wohlbefinden der Mitarbeiter und ihre Identifikation mit ihrer Arbeit zu stärken, so dass sie eigeninitiativ danach streben, ihre Performance zu erhöhen. Dies führt mittelfristig auch zu einer Entlastung der Führungskräfte.
Hoffnung und Zuversicht treiben die Menschen an
Dies gilt insbesondere dann, wenn man das PERMA-Lead-Modell, um zwei weitere Dimensionen ergänzt: nämlich Hoffnung und Achtsamkeit. Aus folgendem Grund:
- Aktuell befinden sich viele Führungskräfte aufgrund des permanenten Krisenmanagements, steigenden Changebedarfs usw. in einem mehr oder minder ausgeprägten Erschöpfungszustand. Und:
- Nicht wenige verlieren die Zuversicht, dass sich an der belastenden Ist-Situation etwas nachhaltig ändert, sich das Blatt also – aus ihrer Sicht – zum Guten wendet.
Dies hindert sie daran, ihre Leader-Funktion effektiv wahrzunehmen, denn dies erfordert auch die Zuversicht „Wir schaffen es, wenn …“. Deshalb spielt die Hoffnung unter den positiven Emotionen eine Sonderrolle. Denn sie ist der Motor, der Menschen aktiv werden lässt, weil sie daran glauben, etwas bewirken zu können. Deshalb ist es auch eine Führungsaufgabe, die Hoffnung und Zuversicht der Mitarbeiter und Teams zu stärken.
Dies können Führungskräfte unter anderem, indem sie
- ihren Mitarbeitern vor Augen führen, welche Herausforderungen sie schon gemeistert haben, von denen sie zunächst glaubten „Ich schaffe …“ oder „Wir schaffen das nicht“ oder
- ihnen Strategien vorstellen, wie andere Personen oder Organisationen ähnliche „Krisen“ bewältigt haben, oder
- ihnen vermitteln, welche Ressourcen ihnen zum Meistern der Herausforderungen zur Verfügung stehen.
Dies können Führungskräfte jedoch nur glaubhaft, wenn sie selbst einen positiven Zukunftsblick haben; des Weiteren, wenn sie in einem lebendigen Dialog mit ihren Mitarbeitern und Teams stehen und deshalb wissen, was diese gerade zum Aufrechterhalten ihrer Handlungsfähigkeit brauchen.
Achtsam auch für das eigene Befinden sein
Dies setzt wiederum eine hohe Achtsamkeit voraus – und zwar für
- das Befinden der eigenen Person,
- das Befinden des jeweiligen Gegenübers sowie
- die Erfordernisse der Situation.
Eine hohe Achtsamkeit für das eigene Befinden ist nötig, weil dieses sich automatisch auf das Verhalten und Wirken im Mitarbeiterkontakt auswirkt. So strahlen Führungskräfte, die sich am Rande eines Burnouts bewegen, zum Beispiel nicht die nötige Energie aus, die es zum Aktivieren der Mitarbeiter und Teams braucht. Ebenso wenig können sie, wenn sie selbst nicht an den Erfolg gewisser Lösungen glauben, ihre Mitarbeiter dazu motivieren, sich für deren Umsetzung zu engagieren. Folglich müssen Führungskräfte in der Lage sein, potenzielle Engpässe beim Wahrnehmen ihrer Führungs- und Leader-Funktion bei sich selbst zu erkennen und geeignete Gegenmaßnahmen zu ergreifen.
Ähnliches gilt bezogen auf ihre Mitarbeiter, denn diese sind unterschiedliche Persönlichkeiten. Folglich reagieren sie auch teils verschieden auf dieselbe Situation. Entsprechend individuell muss auch das Führungs- und Unterstützungsverhalten ihrer Führungskräfte sein.
Führungskräfte zu einem solchen zukunftsweisenden Führungsverhalten zu befähigen, ist das Ziel des Positive-Leadership-Ansatzes. Dabei lautet das übergeordnete Ziel: Den Unternehmen sollen letztlich die Führungskräfte sowie Mitarbeiter und Teams zur Verfügung stehen, die sie zum Erreichen ihrer Ziele in einer von rascher Veränderung geprägten Welt brauchen.

Elke Katharina Meyer erkannte früh, dass das Potenzial für Glück und Erfolg in jedem Menschen selbst liegt. Seit über 30 Jahren begleitet sie als Trainerin und Coach Einzelpersonen sowie Teams auf ihrem Weg, diese Potenziale freizusetzen. Als Expertin für Positive Leadership und Führung inspiriert sie Führungskräfte dazu, sich selbst achtsam sowie positiv auszurichten und eine positive, zukunftsfähige Führungs- und Unternehmenskultur zu gestalten.
Frank Nesemann fasziniert die Erforschung und Förderung menschlicher Potenziale. Mit 30 Jahren Erfahrung in Pädagogik und Führung sowie seiner Expertise in Positive Leadership und Positiver Psychologie zielt er auf nachhaltige Veränderungen in Organisationen. Seine aktuelle und in Deutschland einzigartige Studie belegt signifikante Effekte von Positive-Leadership-Trainings. Die Ergebnisse begeistern und bestätigen ihn: Positiv führt!
Thomas Achim Werner lebt seine Mission, Führungskräfte zu inspirieren und sie auf eine Reise der positiven Veränderung mitzunehmen. Er kombiniert seine Kompetenz als Betriebs¬wirt und Führungskraft mit der Theorie und Praxis von Positive Leadership. Als motivierender Experte befähigt er Führungskräfte, mit Positivität und Empathie zu führen, um nachhaltig positive Unternehmenskulturen zu schaffen … für glückliche Menschen in erfolgreichen Unternehmen!