Good New Work – Der Weg in die neue Arbeitswelt

Die moderne Arbeitswelt steht zunehmend im Spannungsfeld von Leistungsdruck und Erschöpfung. Arbeitsfrust, toxische Atmosphären und endlose Meetings sind für viele an der Tagesordnung. Doch kann man da ausbrechen? Ja, sagt unsere Autorin Sarah Irina Dörler. Wir alle, Führungskräfte und Mitarbeitende müssen im Alltag Verantwortung übernehmen und ein gesundes, produktives Arbeitsumfeld zu kreieren. Wir haben es in der Hand, diesen neuen „Work Styles“ selbst zu kreieren.

Überforderung und Veränderungsdruck

Das aktuelle Arbeitsklima ist oft geprägt von Burnout und einer hohen Fluktuation. Doch wie können wir die eigene Resilienz stärken und den ständigen Veränderungen mit Souveränität und Gelassenheit zu begegnen. Die Lösung liegt in der Gestaltung eines „Work Styles“, der Mitarbeitende gesünder und zufriedener macht  und darin, dass Führungskräfte und Mitarbeitende, im Alltag Verantwortung übernehmen und aktiv ein gesundes, produktives Arbeitsumfeld zu kreieren.

 „Self-Leadership“ als Work Spirit

Eigenverantwortung, Ehrlichkeit und Authentizität sind die wahren Treiber für eine erfolgreiche Arbeitskultur. Körperliche und mentale Ansätze helfen stressige Situationen zu entschärfen oder neue Energie schöpfen, etwa durch kurze Atempausen oder das „Brechen von Routinen“. Aber auch die Kraft der Sprache oder wertschätzenden Feedback beeinflussen das Arbeitsklima positiv.

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Kleine Veränderungen mit großer Wirkung

Ein zentrales Element von Good New Work sind kleine, pragmatische Veränderungen im Arbeitsalltag, die eine große Wirkung entfalten können.

Ein besonderer Vorzug von Good New Work ist seine Vielseitigkeit. Das Konzept ist in nahezu jedem Geschäftsbereich und auf allen Hierarchieebenen anwendbar. Es richtet sich an Führungskräfte, Teamleitende und alle Mitarbeitende, die ihre Arbeitsumgebung positiv verändern wollen

Ein modischer Trend oder der Schlüssel zur Zukunft?

Der Gedanke, dass New Work lediglich ein Modethema sei, das in der Praxis nicht funktioniert, verkennt die grundlegende Transformation, die sich in der Arbeitswelt vollzieht. New Work geht über kurzfristige Trends hinaus: Es stellt eine Antwort auf tiefgreifende gesellschaftliche und wirtschaftliche Veränderungen dar. Faktoren wie die Digitalisierung, der Fachkräftemangel und der steigende Wunsch nach Sinnhaftigkeit in der Arbeit fordern eine neue Art der Arbeitsgestaltung – flexibler, menschenzentrierter und nachhaltiger.

Dass New Work als Mode abgetan wird, liegt oft an Missverständnissen oder oberflächlicher Umsetzung. Wenn New Work lediglich als „schickes Büro-Design“ oder „Homeoffice-Möglichkeit“ verstanden wird, bleibt das Potenzial unausgeschöpft.

Good New Work zielt jedoch auf tiefgreifende Veränderungen in der Führungskultur, der Eigenverantwortung und der Arbeitsweise. Unternehmen, die diese Konzepte ernsthaft umsetzen – wie flexible Arbeitszeitmodelle, Mitbestimmung, Selbstführung und Wertschätzung der Mitarbeitenden – berichten langfristig von gesteigerter Produktivität, höherer Mitarbeiterzufriedenheit und einer stärkeren Bindung ans Unternehmen, so die erfolgreiche Unternehmensberaterin.

So gelingt eine neue Arbeitskultur

#1 Self-Leadership
Entdecke die Kraft der Eigenverantwortung, anstatt abzuwarten bis jemand etwas verbessert. Nutze deinen Kopf und Körper als strategische Ressource, um dir selbst zu erschaffen, was du für ein cooles Work Life du haben willst.

#2 Work Spirit
Ein souveräner und erfüllender Arbeitstag beginnt in deinem Kopf. Prüfe dein Mindset, wo dich überholte Glaubenssätze und alte Prägungen zur Arbeit noch limitieren. Anstatt andere motivieren zu wollen, werde selbst inspirierend. Deine Ausstrahlung erschafft deine Anziehungskraft.

#3 Work Style
Teile deinen Tag in Sessions auf. Du kommst nur in das nächste Level, wenn du dich aufgetankt hast. Profis tanken sich vor der Arbeit, morgens, mittags, zwischendurch, zum Feierabend und vor dem Zubettgehen auf.

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